Drogen- und Mobbingprävention

„Nur ein toter Fisch schwimmt mit dem Strom!“

Drogenprobleme sind ein aktuelles Thema in der schweizerischen Gesellschaft. Beispielsweise wurde Cannabis, was nur eine von vielen Drogen ist, in der Schweiz im Jahre 2007 von den über 15-Jährigen von 19.4% konsumiert (Frauen 14.8%, Männer 24.4%)(Sucht Info Schweiz, SFA). Dagegen werden in der ganzen Schweiz Präventionsprogramme durchgeführt, trotzdem steigt der Drogenkonsum stetig.

Ausserdem sinkt das Alter der Erstkonsumenten, womit das Risiko einer Suchtentwicklung steigt, da die Suchtentstehung vom Einstiegsalter abhängt (Zobel et al. 2003: 66).Diese Steigerung wirkt sich mittel- oder langfristig negativ auf die Gesundheit der Gesellschaft aus.

Frühkindliche Erfahrungen haben einen großen Einfluss auf das spätere Verhalten als Erwachsener. Eine Substanzmissbrauch und Abhängigkeit im Jugendalter oder schon im Kindsalter kann sehr schädlich auf diese Entwicklungsprozesse auswirken. Hier ist die familiäre bzw. elterliche Unterstützung und Begleitung von grosser Bedeutung.

Ziel

Um eine erfolgreiche Suchtprävention bzw. Verhinderung des Erstkonsums zu ermöglichen, muss man die Entwicklung der persönlichen und sozialen Kompetenzen der Familie, besonders der Kinder und Jugendlichen unterstützen. Da die Eltern einflussreiche Vorbildfunktion auf ihre Kinder haben, ist sehr wichtig, dass auch sie in eine Elternarbeit einbezogen werden.

  • Selbstwertgefühl und Selbstwirksamkeit stärken
  • Kommunikationsfähigkeit fördern
  • Eigene Gefühle ausdrücken können
  • Enttabuisierung können drogen- bzw. suchtbezogene Themen

Inhalt

  • Weshalb konsumieren Jugendliche Suchtmittel?
  • Welcher illegalen und legalen Drogenart gibt es?
  • Auswirkungen und Risiken der Drogenkonsum
  • Welche Folgen haben, Konsum von Alkohol, Tabak und Cannabis?
  • Was beeinflusst den Suchtmittelkonsum?
  • Die Rolle der Eltern in der Prävention
  • Aktivitäten und Freizeitbeschäftigungen

Methode

Die Kurse werden den verschiedenen Zielgruppen altersentsprechend und kulturspezifisch in aufeinander aufbauenden Modulen angeboten. Die Kurse für die verschiedenen Zielgruppen können auch parallel zur gleichen Zeit stattfinden.

Unsere Zielgruppe

  • Eltern
  • Jugendliche und junge Erwachsene ab 14 Jahren
  • Schulkinder bis 14 Jahren

Weitere Durchführungsorte und detaillierte Informationen über die Kurse, entnehmen Sie bitte dem beiliegenden Flyer.